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Director
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
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Sind wir auf dem richtigen Weg zur Steigerung der Qualität und Wirtschaftlichkeit?
Internationale Rankings zeigen, dass während in Deutschland
die Gesundheitsausgaben kräftig wachsen, jedoch insbesondere
die Versorgungs- und Ergebnisqualität nicht entsprechend
steigt. Statt einer Stimulation des Mengenwachstums muss die
Qualität
der medizinischen Versorgung belohnt werden. Die telemedizinische
Versorgung kann einen wesentlichen Beitrag leisten um Qualität
und Kosten in Einklang zu bringen. Um das deutsche Gesundheitssystem
vorbildlich zu gestalten muss sich an der Schnittstelle zwischen
den Leistungserbringern und Beteiligten vieles ändern. Im
neuen Koalitionsvertrag gibt es dazu zahlreiche Willensbekundungen, welche
in konkrete Taten umzusetzen sind.
Torsten Müller
Torsten Müller verantwortet zahlreiche Beratungsprojekte zur
Steigerung der Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen.
Bei Aufbau der Gesundheitstelematik verfolgt er seit über 10
Jahren die Fragestellungen einer Verbesserung der
Versorgungsprozesse an den Schnittstellen im Gesundheitswesen.
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Direktor
Institut für Gesundheitsökonomik (IfG), München
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Telemedizin:
Mehr Nutzen als Kosten?
Die Effizienz telemedizinischer Versorgung muss sich an einer
verbesserten Kosten-Nutzen-Relation im Vergleich zu konventionellen
Alternativen nachweisen lassen. Wird der Nutzen als Patientennutzen
definiert, so ist dies gleichzeitig ein Maßstab für
die
Qualität der Telemedizin. Im Beitrag werden die spezifischen,
gesundheitsökonomischen Begrifflichkeiten geklärt und
auf deren Besonderheiten im Zusammenhang mit der Telemedizin
hingewiesen. Abschließend soll eine Bewertung eines
telemedizinischen Projektes beispielhaft die Definitions-, Mess- und
Bewertungsprobleme aufzeigen. Hierbei sollen auch einige
Umsetzungshindernisse angesprochen werden.
Univ.-Prof.
Dr. Günter Neubauer
• Direktor des IfG, Institut für
Gesundheitsökonomik
• Emeritierter Professor der Universität der
Bundeswehr München, Schwerpunkt: Gesundheitsökonomik
• Mitglied in mehreren wissenschaftlichen Beiräten
• 1990 - 1998 Mitglied des Sachverständigenrates
für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen
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Professor für Wirtschaftsinformatik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln, Köln
Teleprävention - Finanzierungsoptionen aus dem Regelleistungsvolumen
Für telemedizinische Leistungen gibt es bisher wenig explizite
Abrechnungsmöglichkeiten. Die Schaffung von
Abrechnungsziffern oder der Abschluss von Selektivverträgen
zur Finanzierung von Telemedizin sind zeitaufwendig
und bedürfen umfassender Wirkungsnachweise. Im Gegenzug werden
bestehende Leistungsvolumina, etwa für
Vorsorge, Impfungen oder Nachsorge, nur in Teilen
ausgeschöpft. Einnahmen aus erhöhter
Vorsorgeadhärenz
und Effizienzsteigerungen erlauben daher in vielen Fällen die
Finanzierung von Telemedizin ohne zusätzliche
Vergütung aus Versicherungsleistungen.
Der Vortrag illustriert in einer Fallstudie die Finanzierung von
Telemedizin aus dem bestehenden Leistungsvolumen.
Prof. Dr. Ali
Sunyaev
Ali Sunyaev ist Professor für Wirtschaftsinformatik an der
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
der Universität zu Köln. Er studierte Informatik mit
Schwerpunkt IT-Sicherheit und theoretische Medizin an
der Technischen Universität München.
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Bereichsleiter "Innovationen/neue Geschäftsmodelle"
Allianz Worldwide Partners, München
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Nachhaltige
telemedizinische Angebote
Bereits seit den 1990er- Jahren gibt es eine Vielzahl von Projekten in
Deutschland, anhand derer der Nutzen der Telemedizin
eindrucksvoll nachgewiesen wurde. Diese Pilotprojekte adressieren nur
einen kleinen Kreis von Patienten und haben meist
eine beschränkte Lebensdauer.
Für den breiten Durchbruch der Telemedizin sind wirtschaftlich
tragfähige Lösungen notwendig, die Patienten,
Leistungserbringer und Kostenträger einbeziehen. Voraussetzung
für nachhaltige Angebote sind klare rechtliche
Rahmenbedingungen, geeignete Abrechnungsmöglichkeiten und eine
übergreifende Koordination.
Allianz Worldwide Partners bietet telemedizinische Serviceleistungen in
einigen Märkten erfolgreich an.
Dr. Steffen
Krotsch
Dr. Steffen Krotsch leitet den Bereich "Innovationen/neue
Geschäftsmodelle" bei Allianz Worldwide Partners.
Er ist Dipl.-Ing. (Informationstechnik), MBA (Insead) und Dr. rer. pol.
(Finanzwirtschaft).
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Moderation:
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Professor für den Studiengang Management in der Gesundheitswirtschaft
Hochschule Rosenheim, Institut für Gesundheit, Rosenheim
Prof. Dr.
Jörg Saatkamp
Prof. Dr. Jörg Saatkamp, Institut für Gesundheit,
Hochschule Rosenheim, Themenschwerpunkte Marktforschung
und Strategieentwicklung in der Gesundheitswirtschaft,
gesundheitsökonomische Evaluationen.
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