Keynotespeaker


Univ. Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel

Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender
Universitätsklinikum Essen, Essen
Geschäftsführender Direktor
Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften der Universität Bayreuth, Bayreuth

eHealth - Für das moderne Gesundheitswesen von morgen
Durch die technischen Möglichkeiten ist es heute wesentlich einfacher geworden, das Wissen von Spezialisten in die Entscheidungsfindung über eine geeignete Therapie einzubeziehen.
Notwendig bleibt in jedem Fall der persönliche Kontakt zum Patienten - den kann die Telemedizin nicht ersetzen. Des Weiteren stellt sich die Kosten-Nutzen-Frage. Um den Nutzen neuer
technischer Lösungen tatsächlich abbilden zu können, müssen Telematik- und Telemedizinanwendungen auch in der Praxis und damit direkt bei den Patienten eingesetzt werden. Von der
Effizienz der Anwendungen unabhängig ist, dass der ärztliche Behandlungsauftrag in der konkreten Zuwendung zum leidenden Patienten besteht.
Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr. theol. h.c. Eckhard Nagel
Eckhard Nagel ist seit September 2010 Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Essen und seit 2001 Geschäftsführender Direktor des
Instituts für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften der Universität Bayreuth.
Die Verleihung der Ehrendoktorwürde des Doktors der Theologie wurde 2010 durch den Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg/Lahn vollzogen.
Eckhard Nagel ist Mitglied des Deutschen Ethikrates.
Der engagierte Protestant ist Mitglied im Vorstand des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentages und war Ev. Präsident des 2. Ökumenischen Kirchentages 2010
in München. Seit Dezember 2000 ist Eckhard Nagel Vorsitzender des Stiftungsrates der Rudolf Pichlmayr-Stiftung und Primarius der Sonderkrankenanstalt „Rehabilitation nach
Organtransplantation - Ederhof“, Stronach, Osttirol, Österreich.

Eckhard Nagel studierte zunächst Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover sowie an der University of Vermont (USA), am Dumfries Royal Infirmary Krankenhaus in
Schottland, an der Universität Joseph Fourier in Grenoble (Frankreich) und an der Dartmouth Medical School, in Hanover, New Hampshire (USA). Nach dem Examen 1986
promovierte er 1987 zum Doktor der Medizin. An der Medizinischen Hochschule Hannover war er zunächst als wissenschaftlicher Assistent und später als Oberarzt an der
zugehörigen Klinik für Abdominal- und Transplantationschirurgie tätig. An der Universität Hannover studierte er außerdem Philosophie und Geschichte und promovierte 1995
zum Doktor der Philosophie.

Von 2001 bis 2010 war er Leiter des Transplantationszentrums sowie Chefarzt im Bereich Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie im Klinikum Augsburg.



Andreas Westerfellhaus

Präsident
Deutscher Pflegerat e.V. (Bundesarbeitsgemeinschaft der Pflegeorganisationen und des Hebammenwesens), Berlin
Analyse der pflegerischen Versorgung in Deutschland
Anforderungen an eine nachhaltige Pflegepolitik stellen für die nächsten Jahre die Herausforderungen an eine neue Regierungskoalition dar. Nach Jahren
des Analysierens muss nun endlich die Zeit der Handelns kommen. Zu drängend sind die vielen ungelösten Probleme, die zu lösen sind um auch zukünftig eine
verlässliche und qualifizierte Versorgung der Menschen in unserer Gesellschaft mit professionellen Pflegeleistungen zu gewährleisten. Im Koalitionsvertrag
finden sich dazu eher vage Absichtserklärungen. Neben allen Reformbemühungen muss der existierende Fachkräftemangel in den Fokus gerückt werden: keine
professionelle Pflege ohne professionell Pflegende!
Andreas Westerfellhaus
• Krankenpfleger / Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie
• Lehrer für Pflegeberufe
• Betriebswirt - Fachrichtung Sozialwesen
• Geschäftsführer der ZAB - Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen GmbH, Gütersloh
• Geschäftsführer der DGF - Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V., Berlin
• Seit Oktober 2009 Präsident des Deutschen Pflegerates e.V. ( Bundesarbeitsgemeinschaft der Pflegeorganisationen und des Hebammenwesens), Berlin
• Seit 01.06.2013 berufen als Senator in den Senat der Wirtschaft