Vortragssession I

Von 13.30 – 15.00 Uhr - Präsentation telemedizinischer Projekte und Anwendungen.


Telemedizin für Hochrisikopatienten mit chronischer Herzinsuffizienz
Marc Droste-Franke
Deutschen Telekom Healthcare and Security Solutions GmbH, Bonn



Portallösung "Teleradiologie Südbaden"
Michael Haumann
März Internetwork Services AG, Essen


Thomas Kirpal
CGM SYSTEMA, Koblenz
Vernetzt Denken und gemeinsam Handeln:
Neue Wege zur Steigerung der Arzneimitteltherapiesicherheit


Oberstes Gebot im interdisziplinären Medikationsmanagement ist die Gewährleistung einer hohen Arzneimitteltherapiesicherheit
(AMTS) von der ärztlichen Verordnung über die pünktliche Lieferung durch die Apotheke bis hin zur korrekten Medikamentengabe
durch Pflegekräfte in den Einrichtungen.

Umso mehr verwundert es, dass gerade dieser Kernprozess gekennzeichnet ist durch aufwändige, fehleranfällige und völlig
veraltete Kommunikationsstrukturen. Informationen werden beispielsweise mündlich oder telefonisch übermittelt, oft werden
Kopien handschriftlicher Dokumente benutzt, die per Telefax übertragen, handschriftlich ergänzt und wieder zurückgefaxt werden.

Sowohl Arzt, Apotheke als auch in verstärktem Maße Pflegeeinrichtungen verwenden Softwarelösungen für das Medikamenten-
management. Diese können aber untereinander nicht kommunizieren und so kann das beschriebene, von Medienbrüchen
gekennzeichnete, zeitintensive und fehleranfällige Chaos entstehen. Derartige Vorgehensweisen sind äußerst ineffektiv und
gehen letztlich zu Lasten der Sicherheit des Patienten oder Bewohners.

Der Vortrag greift, basierend auf den neuesten Studien und Veröffentlichungen, die aktuelle Situation im Verordnungs-
management auf. Anhand von anschaulichen Beispielen bereits durchgeführter Analysen wird aufgezeigt, worauf es sich lohnt,
besonderes Augenmerk zu richten. Es werden konkrete Ergebnisse aus den Bereichen Zeitmanagement, Ressourcen und Kosten,
Kommunikationswege, Datensicherheit und vor allem Aspekte zur Arzneimitteltherapiesicherheit dargestellt.




Der intelligente Notruf von BMW
Michael Neubauer
Konzepte aktive Sicherheit, BMW Group, München
Priv.-Doz. Dr. med. Oliver Pieske
Klinikum der Universität München - Campus Großhadern, München
Der intelligente Notruf von BMW

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Von der Teleradiologie zur Telemedizin:
Beispiele für Lösungskonzepte aus der Praxis
Tatjana Parmakovic, Dr. Uwe Engelmann
CHILI GmbH, Dossenheim/Heidelberg
Von der Teleradiologie zur Telemedizin: Beispiele für Lösungskonzepte aus der Praxis

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Prof. Dr. Stefan Sack
Klinikum Schwabing, München
Device-basiertes Telemonitoring zur Optimierung der Herzinsuffizienztherapie:
Welche Parameter eignen sich zum Home Monitoring?


Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) reduziert signifikant die Morbidität und Letalität von Patienten mit Kardiomyopathie
und Zeichen der fortgeschrittenen Herzinsuffizienz. Ein im Implantat integrierter Heart Failure Monitor in Verbindung mit einer
täglichen telemedizinischen Datenübertragung erlaubt es dem behandelnden Arzt, den klinischen Zustand des Patienten kontinuierlich
und engmaschig zu beobachten und so bei bedrohlichen Veränderungen wie Dekompensationen rechtzeitig entsprechende Maßnahmen
einleiten zu können.

Im Rahmen der Home CARE-Studie wurde nun nachgewiesen, dass der Einsatz eines Heart Failure Monitors in Verbindung mit dem
BIOTRONIK Home Monitoring® zu einer besseren Früherkennung kardiovaskulärer Ereignisse beitragen kann.




Sebastian Pentenrieder
Brainlab AG, Feldkirchen
Quentry: Das Netzwerk für medizinischen Datenaustausch – effizient und kostengünstig

Mit Quentry bietet Brainlab ein online Netzwerk für Ärzte an. Quentry wird als webbasierter Dienst angeboten und ermöglicht
es sich mit beliebig vielen Kliniken ohne Infrastrukturinvestitionen über das Internet zu verbinden. Nutzer aller Fachrichtungen
können diagnostische Bilddaten austauschen und ihr eigenes Kollaborationsnetzwerk aufbauen. Der Zugriff auf klinische
Applikationen ermöglicht zudem eine weitere Bearbeitung der Bilddaten.

Alle Basisfunktionalitäten sind browserbasiert und somit schnell von jedem internetfähigen Computer zu erreichen. Eine
Installation von dedizierter Software oder Hardware ist nicht erforderlich. Nutzer können sich kostenlos auf quentry.com
registrieren und die Basisfunktionalitäten zeitlich unbegrenzt nutzen.

• PACS unabhängiges online Netzwerk
• Austausch von Bilddaten und Berichten (DICOM und non-DICOM)
• Zugang zu Patientenbildern über einen browserbasierten DICOM-Bildbetrachter oder eine iPhone/iPad App
• Verbesserte Zuweiserkommunikation




Hemmnisse bei der Implementierung von Telehealth-Lösungen im Regelbetrieb –
Das Europäische ACT Netzwerk

Armin Brüge
Philips Medizin Systeme Boeblingen GmbH, Böblingen


Das Diabetomobil, die telemedizinische Plattform in der ambulanten Diabetologie
Dr. med. Michael Müller
Diabetes- und Hormonzentrum, In den Fünf Höfen - Viscardihof, München



Moderation:
Sebastian Hilke
Bayerische TelemedAllianz, Ingolstadt